Kupfer / Bronze

Die wichtigsten auf dem Tall bisher gefundenen frühgeschichtlichen Kupfer- bzw. Bronze-Objekte sind ein sitzender Gott TZ 7367 (ähnlich der ‚El-Figurine‘, Ugarit), ein kunstvoll gefertigtes Weinsieb TZ 10281-001 (vergleichbar mit Tell es Saidiyyeh, Späte Bronzezeit) sowie ein Amulett einer Göttin mit Harthorfrisur TZ 12618-001.

Die bisher gefundenen etwa 500 Objekte lassen sich überwiegend den Bereichen Haushalt, Handwerk, Jagd/Krieg, Kult und Numismatik zuordnen.

Die chemische Analyse einiger Objekte zeigt, dass nicht wenige (darunter auch Dolche, Nadeln, Messer) aus Kupfer bestehen und dass bei den Bronzen der Zinngehalt in der Regel zwischen 2 bis 10 Gew% liegt. Interessant ist die Zusammensetzung des Weinsiebes TZ 10281-001 und der Axt TZ 7992, die aus Bronze mit 9 Gew% Zinn und bemerkenswert einem hohem Siliciumdioxid-Gehalt von 8 bis 10 Gew% gefertigt sind.

Bei dem kleinen Bärenkopf TZ 10004-001 (römisch) handelt es sich möglicherweise um einen Schubladenknauf [Im Römermuseum in Xanthen ist ein ähnlicher Kopf ausgestellt und als Schubladenknauf identifiziert.], der Arm TZ 10019-001 könnte Teil einer Götter- oder Kriegerfigur aus organischem Material gewesen sein und einen Speer in der Hand gehalten haben.


Weinsieb TZ 010281 (restauriert; Späte Bronzezeit)


 Amulett TZ 12618 (Eisenzeit l)

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(Text: Dr. Wolfgang Auge/ Fotos: BAI, DEI)

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Biblisch-Archäologisches Institut Wuppertal   (BAI
Deutsches Evangelisches Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes   (DEI)

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